Matchvorschau: STV Baden 2 vs. Eis
Aufstieg (noch) kein Thema
Handball, 2. Liga: Baden II – Wohlen (Samstag, 16 Uhr)
Die Wohler Handballer fühlen sich nach dem Abstieg wohl. Ungeschlagen steht das Team an der Tabellenspitze. Das freut den Präsidenten Martin Laubacher. Er erzählt, wieso der Wiederaufstieg noch kein Thema sein soll.
Mit neun Punkten aus fünf Spielen stehen die Wohler Handballer ganz oben in der Tabelle. Für die Mannschaft um Trainer Generoso Chechele läuft es rund. Nur die routinierte Truppe des HC Hopfenperle konnte gegen Wohlen punkten (31:31).
«Start hat richtig gut geklappt»
Die guten sportlichen Leistungen freuen auch Präsident Martin Laubacher: «Der Start hat richtig gut geklappt. Wir dürfen dies aber nicht überwerten, da die Spiele gegen die Spitzenklubs wie Mutschellen, Borba Luzern und Muotathal noch bevorstehen. Aber es hat der Mannschaft richtig gutgetan, nach den letzten zwei Saisons, die hauptsächlich von Niederlagen geprägt waren.» Der sportliche Erfolg ist Balsam für die gepeitschte Wohler Handballseele. Nach zwei Jahren voller Pleiten und dem Abstieg letzte Saison darf endlich wieder gejubelt werden. Nun soll das Teamgerüst weiter aufgebaut werden. «Es wird gut trainiert und die jüngeren Spieler, wie Samuel Scheiwiller, Joshua Schmid oder Noha Ihle, integrieren sich immer besser im Team und zeigen, dass sie auch Verantwortung übernehmen können», so Laubacher weiter. Bei der aktuellen Situation und der Leaderposition stellt sich die Frage, ob die Wohler Handballer bereits vom direkten Wiederaufstieg träumen. «Um über den Aufstieg zu reden, ist es definitiv zu früh. Das Team soll ohne grossen Druck die Vorrunde zu Ende spielen und dann schauen wir weiter», so der Präsident.
Morgen Samstag reisen die Wohler in die altehrwürdige Aue-Halle nach Baden. Zu Gast bei den Reserven des NLB-Vereins STV Baden wollen die Bünztaler wieder überzeugen. Die Mannschaft aus Baden zeigte bislang einen verhaltenen Start. Gerade mal zwei Punkte konnten sie sich in fünf Partien erkämpfen. «Gegen Baden gehen wir als Favorit ins Spiel und es versteht sich von selbst, dass ein Sieg erwartet wird», so Laubacher. Trainer Chechele sieht diese Tatsache als Knackpunkt: «Wir müssen aufpassen, dass wir es nicht für selbstverständlich nehmen, zu gewinnen.»
Derby gegen Mutschellen am 6. November
Will Wohlen weiter erfolgreich sein, braucht es in jeder Partie volle Konzentration. «Wir wollen jede Aktion und jeden Zweikampf in jedem Spiel für uns entscheiden. Wenn wir diese Einstellung verinnerlichen, wird auch der Erfolg bleiben», so Chechele.
Für Handball Wohlen stehen bald die wegweisenden Spiele an. Beispielsweise am Sonntag, 6. November, um 15.30 Uhr. «Da findet das Freiämter Derby gegen den meistgehandelten Aufstiegsaspiranten HC Mutschellen statt», sagt Präsident Martin Laubacher mit viel Vorfreude. --fre