Matchvorschau: SG TSV Frick vs. Eis
Jede Pleite kann sich rächen
Handball, 1. Liga: Frick – Wohlen (Sa, 18 Uhr)
Nach der unnötigen Pleite vor Wochenfrist treffen die Wohler Handballer erneut auf einen Mitaufsteiger. Und erneut sind Punkte in Reichtweite. Die Frage ist, wie bereit die Freiämter für diese Aufgabe sein werden.
Aktuell liegen die Wohler Handballer nach vier Spielen und nur einem Sieg im unteren Tabellendrittel. Ähnlich wie bei den Teams aus Ehrendingen, Frick, Horgen / Wädenswil oder Kriens ist die Ausbeute bisher eher mager. Vor Wochenfrist zeigen die Wohler zu Gast in Zürich gegen Horgen/Wädenswil 40 Minuten eine solide Leistung, dann brechen sie ein, verlieren 24:28 und schenken dem Gegner die ersten Punkte der Saison.
Frick ohne Punkte
Wohlen hätte diese Chance auf Punkte seinerseits nützen sollen, das weiss auch Wohlen-Präsident Andreas Stierli. «Solche Punkte sind wichtig. Es sind diese Spiele, die wir diese Saison gewinnen müssen, um am Ende den Ligaerhalt zu schaffen», so der Präsident. Obwohl die Saison noch jung ist, können sich solche verpassten Möglichkeiten am Ende rächen. Zwei Mannschaften steigen diese Saison direkt ab. Ein Team muss in die Barrage um den Abstieg. Besonders für die Aufsteiger in der aktuellen Gruppe könnte es so zum Ende der Meisterschaft schnell ungemütlich werden. «Noch ist alles gut. Die Saison ist jung und wir konnten bereits einen Sieg feiern. Wichtig ist auch, dass wir in drei von vier Spielen mithalten konnten. Ausser gegen die kampfstarken Muotathaler hatten wir bei jedem Spiel Chancen auf Punkte», so Stierli.
Stierli: «Punkte liegen drin»
Morgen treffen die Wohler Handballer auswärts auf Frick. Dieses Team ist ebenfalls aufgestiegen. Und auch die Fricktaler sind auf jeden Punkt angewiesen. Das Team wartet noch auf den ersten Vollerfolg. Nach vier Partien stehen die Fricker ohne Punkte da. Die Mannschaft wird morgen somit alles geben, um endlich den ersten Sieg einzufahren. Die Heimspiele in Frick sind gut besucht. Das Publikum ist laut und sorgt für Stimmung. Geschenke dürfen die Wohler also keine erwarten. Im Gegenteil. Die Partie wird schwierig. Wollen die Freiämter mithalten, dürfen sie sich Schwächephasen oder Totalausfälle wie vor einer Woche nicht erlauben. Entscheidend wird sein, ob die Bünztaler über die gesamte Spieldauer konstant auf gutem Niveau spielen können. «Frick liegt in Reichweite. Wenn wir das spielen, was wir können, und die Fehlerquote tief bleibt, liegen Punkte drin», so Präsident Stierli weiter.
Unglücklich zeigt sich bereits wieder die Kadersituation der Wohler. Verletzungen, Ferien und andere Absenzen machen den Freiämtern das Leben bereits früh in der Saison schwer. Angeschlagen ist unter anderem auch Spielmacher und Leistungsträger Flavio Galliker. --fre