Matchvorschau: SG Horgen/Wädenswil vs. Eis
Ausgeglichenes Duell erwartet
Handball, 1. Liga: Horgen/Wädenswil – Wohlen (Samstag, 17 Uhr)
Nach einem spielfreien Wochenende gilt es für die Wohler Handballer wieder ernst. Zu Gast am Zürichsee treffen die Freiämter auf Horgen/Wädenswil. Mit der Partie gegen die Zürcher wartet auf die Wohler eine weitere Mannschaft von insgesamt sechs Aufsteigern.
Es ist die Saison der Aufsteiger. Ganze sechs Mannschaften sind in der aktuellen 1.-Liga-Saison neu dabei. Mutschellen, Frick, Willisau, SG Horgen/ Wädenswil, HSG EhrEndingen und Handball Wohlen sind auf die neue Saison hin aus der 2. Liga aufgestiegen.
Wichtiges Duell
Damit ist die Hälfte aller Mannschaften in der 12er-Gruppe als Aufsteiger zugleich auch Abstiegskandidat. Keine einfache Situation für alle Teams. Für die Wohler ist also klar: Wollen sie im Kampf um den Ligaerhalt mitreden, müssten sie zumindest mit den Aufstiegsmannschaften mithalten können.
Horgen/Wädenswil ohne Punkte
Im ersten Duell gegen einen Aufsteiger (Mutschellen) konnten die Wohler nur phasenweise überzeugen und verloren am Ende mit 21:24. Nun will man es besser machen. Wie Wohlen rangieren auch die Zürcher zurzeit im unteren Tabellendrittel. Im Gegensatz zu den Freiämtern wartet die zweite Mannschaft des NLB-Vereins aber noch auf Punkte. Drei Spiele, drei Niederlagen sind die magere Ausbeute. Die Bünztaler konnten nach gutem Saisonstart gegen Kriens überzeugen und zum Meisterschaftsstart bereits zwei Punkte erkämpfen. Danach folgte die Niederlage im Derby gegen Mutschellen und die bittere Klatsche zu Gast im Muotathal. Morgen wollen die Freiämter wieder einen Schritt in Richtung Ligaerhalt machen. Auf dem Papier scheint es eine ausgeglichene Sache zu werden. Ob die Mannschaft um Wohlen-Trainer Ingmar Steiger, die auf einige verletzte Spieler verzichten muss, dies auch auf den Platz bringen kann, wird sich zeigen.
Ex-Wohler im Auge behalten
Für viel Gegenwehr auf Zürcher Seite wird ein Ex-Wohler sorgen. Mit Stefan Burgherr hat Horgen/Wädenswil einen gefährlichen Rückraumspieler in seinen Reihen. Mit 18 Toren in drei Spielen hat Burgherr seine Qualität im Aufbau in der 1. Liga bewiesen. Bereits in der Zeit bei Wohlen konnte Burgherr (Sohn des früheren Wohlen-Trainers Sigurdsson) immer wieder mit vielen Toren glänzen. Ihn muss man besonders im Auge behalten. Können die Freiämter Burgherr in Schach halten und als Mannschaft überzeugen, sind zu Gast am Zürichsee weitere Punkte möglich. --fre