Matchvorschau: SG Handball Seetal vs. SG Wohlen Mutschellen 1
Das Talent von den Eltern geerbt
Handball, 2. Liga: SG Handball Seetal – SG Wohlen Mutschellen (Samstag, 20.30 Uhr, Avanti Hochdorf)
Zwei Spiele, zwei Siege. Und am Dienstag ein klarer Erfolg im Aargauer Cup. Die SG Wohlen Mutschellen ist optimal in die Saison gestartet. Auch dank jungen Spielern wie Elias Matrascia.
Im Cup wird Lägern Wettingen aus der 3. Liga mit 16:40 weggeputzt. Auch in der 2.-Liga-Meisterschaft läuft es bestens. 34:30 gegen Dagmersellen/ Zofingen und 34:24 gegen Willisau. Am Samstag geht es gegen Seetal, einen Aufsteiger. Natürlich wollen die Wohler diesen positiven Schwung mitnehmen.
Besonders ins Auge sticht nach dem Saisonstart weiterhin der erst 16-jährige Elias Matrascia aus Wohlen.
Der Name Matrascia ist bei Handball Wohlen ein Begriff
Dass er ein Handball-Talent ist, wurde ihm in die Wiege gelegt. Er ist der Sohn des früheren «Eis»-Spielers Filippo Matrascia, der stets durch Kampf und gigantischen Willen auffiel. Auch seine Mutter Stefanie Matrascia war in der Frauenabteilung von Handball Wohlen eine begnadete Spielerin – und war auch in NLB-Zeiten dabei. Während die Eltern nach wie vor im Verein als Trainer dabei sind und ihre grosse Erfahrung weitergeben, sorgt Junior Elias im «Eis» für Aufsehen. Nachdem er in den ersten beiden Ligaspielen sieben Tore erzielen konnte, ist er mittlerweile fester Bestandteil des Teams und wird für seine Reife auf dem Spielfeld gelobt. Elias Matrascia sagt: «Es ist eine spannende Herausforderung, als junger Spieler auf so einem Niveau zu spielen.» Besonders zufrieden ist er über seine Leistung in den ersten Spielen: «Es fühlte sich mega an, das erste Mal in der ersten Mannschaft auf dem Spielfeld zu stehen und dann direkt mehrmals zu treffen.»
Er ist froh, dass er sehr viel Unterstützung von seinen Mitspielern und dem Trainer erhält: «Ich bin sehr glücklich, dass die Mannschaft mich so gut aufgenommen hat und mich unterstützt.» Besonders dankt er Trainer Alex Milosevic für dessen Vertrauen: «Er hat mir geholfen, mich ins Team zu integrieren. Einerseits durch mentale Unterstützung und andererseits dadurch, dass er mir das Vertrauen schenkt und mich spielen lässt. So konnte ich mein Können unter Beweis stellen.» Langfristig hat der Wohler grosse Ziele: «Ich möchte mit dem Team erfolgreich sein. Ich denke, es ist sehr gut möglich, dass wir zusammen in höhere Ligen aufsteigen.»
Die Wohler müssen sich nun auswärts gegen Seetal beweisen und wollen ihre Siegesserie weiterführen. --ih