Matchvorschau: Eis vs. SG Horgen/Wädenswil
"Das haben wir erwartet"
Heimspiel für Wohlen (Sa, 17.45 Uhr)
Im ersten Spiel 2024 gab es von Muotathal eins auf die Mütze. Morgen Samstag wollen es die Wohler Handballer gegen die SG Horgen/Wädenswil in der heimischen Hofmattenhalle besser machen, sonst muss man sich immer mehr mit dem Abstieg beschäftigen.
«Die Situation ist so, wie wir es vor der Saison erwartet haben», sagt Andreas Stierli, Präsident von Handball Wohlen. Mit sechs Punkten aus 14 Spielen stehen die Wohler auf dem 11. und damit vorletzten Tabellenplatz. Platz 11 und 10 würden es in die Barrage schaffen und dürften weiter auf den Ligaerhalt hoffen. Lieber würden die Freiämter den Klassenerhalt aber in der regulären Meisterschaft klarmachen. Dass dies nicht einfach wird, war bereits zum Beginn der Saison bekannt und zeigt sich nun anhand der Resultate. «Wir haben Spiele, wo wir oft gute Phasen haben. Leider zu wenige. Da müssen wir konstanter werden, dann bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen können», sagt der Präsident weiter. Was, wenn es die Wohler nicht schaffen? «Darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Es wäre sicher kein Weltuntergang», so Andreas Stierli weiter.
Hinspiel dominiert und dann verloren
Morgen empfangen die Wohler die Reserven des NLB-Vereins Horgen/ Wädenswil. Beim Zusammentreffen in der Vorrunde dominieren die Wohler Handballer die Partie gegen die Zürcher lange. Besonders nach der Pause drücken die Wohler aufs Gas und machen vieles richtig. Mit bis zu fünf Toren in Führung (18:13) scheint in der 39. Minute alles für die Wohler zu laufen. Doch dann folgt der totale Einbruch. Die Freiämter kassieren in der Schlussphase satte 14 Gegentreffer. Erzielen können sie dagegen nur noch sechs. Wohlen verliert unnötig 24:28. Diese Punkte hätten die Freiämter gut gebrauchen können.
In der Zwischenzeit hat sich besonders Horgen/ Wädenswil massiv gesteigert. Die Zürcher konnten nach dem Sieg über die Wohler einige Überraschungen landen und viele Punkte sammeln. Aktuell liegt die junge Truppe mit 15 Punkten auf dem soliden 6. Rang. Mitverantwortlich für die guten Leistungen von Horgen/ Wädenswil ist übrigens auch ein Ex-Wohler. Stefan Burgherr wechselte vor zwei Jahren von Wohlen an den Zürichsee. Der schnelle und kompromisslose Rückraumspieler ist Topskorer bei den Zürchern. --fre