Matchvorschau Barrage: Eis vs. CS Chênois Genève Handball
Ein Feuer entfachen
Handball, 1. Liga, Abstiegsbarrage: Wohlen – Genf (Mittwoch, 20 Uhr)
Morgen Mittwoch bestreitet Handball Wohlen das erste Spiel der zweiten Abstiegsbarrage-Runde. Nachdem unter Interims-Trainer-Duo Andreas Stierli / Stefan Sprenger das erste Spiel in Flawil gut verlief, hofft man, den Schwung aus dieser Partie mitzunehmen.
Ein Ruck ist durch die Mannschaft von Handball Wohlen gegangen, nachdem Trainer Ingmar Steiger zurückgetreten ist. In seinem letzten Spiel gab es zu Hause noch eine 22:35-Niederlage gegen Flawil. Mit den beiden Interimstrainern Andreas Stierli und Stefan Sprenger konnte man auswärts zumindest den Schaden in Grenzen halten und hat in einer ausgeglichenen Partie knapp mit 25:26 verloren.
Das Gesicht, welches das Team auswärts in Flawil präsentiert hat, muss es auch jetzt in der zweiten Barragerunde zeigen. Morgen Mittwoch empfangen die Freiämter Chênois Genève Handball, ehe es am Samstag, 17 Uhr, auswärts gegen Frick geht. Die beiden Konkurrenten der Wohler um den letzten Platz, der noch zum Klassenerhalt berechtigen könnte, trennten sich am vergangenen Samstag mit 24:24-Unentschieden. Andreas Stierli: «Das bedeutet, dass wir nicht zwingend beide Spiele gewinnen müssen. Ein Sieg und ein Unentschieden könnten zum 1. Platz reichen. Im Grunde genommen hat sich für uns aber nichts geändert. Wenn wir in der Liga bleiben wollen, ist es das Beste, wenn wir einfach beide Spiele gewinnen.»
Auf einfache Dinge fokussieren
Vorteil im Heimspiel von morgen Mittwoch ist, dass die Genfer eine weite Anreise haben. Und das an einem Arbeitstag. Zudem sind sie laut Stierli nicht besonders auswärtsstark. «Ich will mich gar nicht allzu sehr auf den Gegner fokussieren. Wir müssen den Schwung aus dem Flawil-Spiel rübernehmen. Das wird schwierig genug, falls unser junges Team früh einem grösseren Rückstand hinterherlaufen müsste. Ansonsten haben wir uns auf einfache Dinge konzentriert. In der kurzen Zeit ist es gar nicht möglich, etwas Kompliziertes einzustudieren. Also müssen wir die simplen Dinge gut genug machen, um den Gegner damit zu bezwingen.» Stefan Sprenger sieht es ähnlich: «Das Wichtigste wird die Leidenschaft sein. Es geht jetzt darum, ein Feuer zu entfachen. Wenn uns das gelingt, können wir den Klassenerhalt noch schaffen.»
Was bereits jetzt klar ist: Das Duo Sprenger/Stierli bleibt nur noch für diese beiden Spiele an der Seitenlinie, unabhängig vom Klassenerhalt. Stierli: «Es ist bekannt, wer die neuen Trainer werden. Das werden wir aber zu gegebener Zeit kommunizieren. Zuerst wollen wir uns auf die beiden Spiele konzentrieren.» --jl